Spielverlauf
Bei den Red Bulls mussten heute sechs Spieler rekonvaleszent aussetzen. Dafür freute sich der 20-jährige Akademiestürmer Maximilian Wurzer über seinen insgesamt sechsten ICE-Einsatz mit den Salzburgern, zugleich dem ersten in der laufenden Saison. Die Red Bulls spielten sofort aktiv nach vorn und setzten den Vorarlberger Torhüter Alex Caffi unter Druck. Salzburgs Rückhalt David Kickert musste erst in der 4. Minute das erste Mal eingreifen. Die Red Bulls kombinierten sich ein ums andere Mal vors Tor und kreierten gute Chancen. In der 12. Minute wurde der Fluss unterbrochen, weil Dennis Robertson mit einer 5min+Spieldauerstrafe vom Eis musste. Ausgerechnet in der Defensivphase gingen die Salzburger in Führung. Andrew Rowe bei einem Konter mit dem Idealpass in den Lauf von Mario Huber und der ließ die Scheibe unhaltbar ins Kreuzeck (12.). David Kickert zeichnete sich auch in numerischer Unterlegenheit bei einigen gefährlichen Feldkircher Schüssen aus, hielt die Null fest und Lucas Thaler erhöhte kurz vor der Pause aus Halbdistanz zur 2:0-Führung.
Im zweiten Abschnitt spielten die Hausherren anfangs besser mit, lange passierte auf beiden Seiten nichts. Dann aber erhöhten die Red Bulls mit einem Doppelschlag aufs 4:0. Maximilian Wurzer stand beim Schuss von Peter Hochkofler goldrichtig vorm Tor und verwertete geschickt den Abpraller zu seinem ersten Profi-Tor (30.). 22 Sekunden später nahm Philipp Wimmer den Pass von Scott Kosmachuk aus spitzem Winkel direkt und fixierte seinen ersten Saisontreffer (31.). Bei den Angriffen der Pioneers blieben die Red Bulls konzentriert und stellten sogar noch auf den 5:0-Pausenstand, nachdem Andrew Rowe ein Solo zunächst nicht im Tor unterbrachte (36.). Philipp Krening nutzte seine Chance aus dem Slot (38.) und unterstrich damit die Salzburger Dominanz in der zweiten Hälfte des zweiten Abschnitts.
Die Red Bulls machten so weiter. Hinten wurde hart gearbeitet, mit Blocks Schüsse abgefangen. Vorn hatte Lucas Thaler die nächste dicke Chance allein aus vollem Lauf vor Alex Caffi (42.). Die Red Bulls hatten sichtlich Spaß, ließen viel die Scheibe laufen. Etwa ab der 50. Minute wurde Feldkirch wieder gefährlicher, kam aber kaum zu Abschlüssen. Und dann traf Lucas Thaler doch noch zum zweiten Mal (51.) und überraschte den Torhüter mit einem präzisen Schuss aus spitzem Winkel. Am Ende gelangen den Pioneers dann noch zwei Tore. Aus einem abgefälschten Distanzschuss von Jakob Lundegard (53.) und Julian Metzler traf frei aus dem Slot (60.). Dem klaren Sieg der Red Bulls tat das aber keinen Abbruch, sie feierten einen dominanten 6:2-Erfolg gegen das Tabellenschlusslicht und bleiben in der ICE Hockey League auf Kurs.