Spielverlauf
Das Spiel hatte sofort Zündstoff. Nach 30 Sekunden musste Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen den sehr guten Schuss von David Maier parieren. Eine Minute später bekam Ryan Murphy den optimalen Pass von Peter Schneider und zog die Scheibe per One-timer aus spitzem Winkel über die Schulter von Klagenfurts Schlussmann Sebastian Dahm unter die Querstange (2.). Salzburg übernahm dann immer mehr, auch wenn Nick Petersen nach einem 2 auf 1-Konter (6.) die nächste gute Gästemöglichkeit hatte. Die Red Bulls spielten phasenweise wie im Powerplay und brachten die Gästeverteidigung mit viel Verkehr vorm Tor ins Schwimmen. Bester Klagenfurter Mann im ersten Abschnitt war deren Torhüter, der einen größeren Rückstand verhinderte. Wie auch bei Peter Hochkoflers Schuss direkt vor dem Tor (18.) oder Thomas Raffl aus dem Bullykreis (19.). Kurz vor der Pause traf aber auch Klagenfurts Jesper Jensen Aabo aus der Distanz die Stange (20.). Salzburgs 1:0-Führung nach 20 Minuten war hoch verdient.
Kaum im zweiten Drittel, hatte erneut Nick Petersen die Top-Chance und konnte völlig frei aus dem Slot abziehen (22.). Klagenfurt war jetzt brandgefährlich und Maximilian Preiml traf mit einem abgefälschten Distanzschuss zum Ausgleich (23.). Damit war der KAC endgültig in der Partie angekommen, nun ging es mit wechselnden Chancen hin und her. Mit Fortdauer verlor sich das Spiel zeitweise in Zweikämpfen, ohne an Spannung zu verlieren. Und dann trafen die Gäste. Wieder mit einem verdeckten Schuss brachte Matt Fraser den KAC in Führung (34.). Anschließend dominierten die Red Bulls und ließen die Gäste kaum aus der eigenen Zone, Niki Kraus (heute 300. Ligaspiel) hatte die Chance aus spitzem Winkel (37.), Mario Huber aus vollem Lauf aus Halbdistanz (39.). Aber nach 40 Minuten führten die Gäste mit 2:1.
50 Sekunden nach der Pause glichen die Red Bulls aus, Peter Hochkofler setzte sich beim Nachschuss gegen einen Verteidiger und den Goalie durch (41.). Danach drehten die Salzburger auf und erspielten sich Chance um Chance mit vielen Reboundmöglichkeiten. Erst ab der 48. Minute öffneten die Gäste das Spiel wieder und wurden gefährlich. Wieder ging es bei ungebrochen hohem Tempo auf und ab. Ryan Murphy probierte es mit Speed aus dem halbhohen Slot (53.), Dennis Robertson verpasste knapp den scharfen Querpass vors Tor (56.), am Ende (59.) schoss auch Thomas Raffl per Rückhand knapp vorbei (59.). Es musste schließlich in die Verlängerung gehen, in der die Hausherren mit Ryan Murphy und Troy Bourke erneut dicke Chancen hatten. Ein verwandelter Penalty von Johannes Bischofberger beendete aber die Partie (65.), in der sich die Red Bulls mit 2:3 geschlagen knapp geben mussten.