Die Ausgangslage
Die Red Bulls haben gestern im nachgezogenen Heimspiel gegen HC Pustertal Wölfe einen 7:3-Sieg eingefahren und sich damit v.a. im Schlussdrittel, das nach zwischenzeitlichem Ausgleich der Gäste mit vier Toren die Entscheidung brachte, weiteres Selbstvertrauen geholt. Die Red Bulls hatten dabei erstmals bis auf den Langzeitverletzten Florian Baltram alle Spieler auf dem Eis und wollen nun nach dem dritten Sieg in Serie weiter zusammenwachsen und die Serie in Feldkirch prolongieren.
Die Pioneers Vorarlberg haben sich in zwei Jahren zu einem ernst zu nehmenden Konkurrenten entwickelt. Der 40-jährige Head Coach Dylan Stanley hat dem Team neues Leben eingehaucht und in der letzten Saison bereits das Viertelfinale erreicht. Auch wenn die Pioneers mit Steven Owre neben weiteren 12 Abgängen den Top-Scorer und Grunddurchgangs-MVP der letzten Saison verloren haben, so scheint es dem kanadischen Trainer mühelos zu gelingen, 12 neue Spieler ins Team einzubauen. Zwar unterlagen die Vorarlberger bislang in Innsbruck und in Bozen, feierten aber gegen Hydro Székesfehérvár AV19 schon einen 4:3-Heimsieg.
Die Team-interne Top-Scorerliste der Pioneers wird im Moment von drei Neuzugängen angeführt. Ross MacDougall hält bei 5 Punkten (1 T, 4 A), Brady Gilmour (2 T) und David Keefer (1 T, 1 A) halten bei jeweils 2 Punkten. Bei den Red Bulls hat sich Troy Bourke nach vier Spielen mit 2 Toren und 5 Assists an die Spitze geschossen. Thomas Raffl (2 T, 3 A) und Peter Schneider (4 T, 1 A) – gestern wieder mit einem Doppelpack zugeschlagen – haben 5 Punkte.