Die Ausgangslage
Einmal mehr sind die Karten der Papierform nach klar verteilt. Die Red Bulls sind Tabellenführer, haben zuletzt drei Spiele in Serie gewonnen und dabei am Dienstag zuhause gegen Hydro Fehérvár AV19 eine der besten Saisonleistungen gezeigt. Damit haben sich die Red Bulls aus dem Mini-Tief, wenn man so will, mit den zwei Niederlagen gegen Klagenfurt und Wien Mitte November wieder herausgespielt. Gegen die Pioneers soll dieser Trend nahtlos fortgesetzt werden, wohl wissend, dass sich die Salzburger in Feldkirch (letzte Saison eine Niederlage und ein Sieg) bislang immer schwergetan haben.
Das wird noch verstärkt mit der Tatsache, dass das Team aus dem Ländle als aktueller Tabellenzehnter besser agiert als in der letzten Saison und auf dem bisherigen Weg in Feldkirch schon einige Topteams gebogen hat. So haben dort schon Linz, Bozen, Villach und Klagenfurt Federn gelassen. Auch im letzten Heimspiel gegen Pustertal mussten sich die Vorarlberger nur knapp mit 1:2 geschlagen geben.
Der Gegner
Wenn man über die Pioneers redet, kommt man an Steven Owre nicht vorbei. Der 27-jährige Kanadier wechselte im Sommer von den Belfast Giants nach Feldkirch und hat dort voll eingeschlagen. Mit 18 Toren ist er der Top-Torschütze der Liga und mit 29 Scorerpunkten insgesamt zweitbester Akteur nach Linz‘ Graham Knott (32 Punkte, 16 Tore) und vor Salzburgs Peter Schneider (29 Punkte, 14 Tore).
Zweitbester Vorarlberger ist der Routinier Daniel Woger, der auch schon 8 Tore und 9 Assists verbucht hat. Oskar Maier, der im Sommer von den Red Bulls nach Feldkirch gegangen ist, hält bei 4 Toren und 2 Assists. Insgesamt haben die Pioneers mit 69 Toren bis jetzt nur einen Treffer weniger als die Red Bulls erzielt.