Die Ausgangslage
Bei den Red Bulls ist Wiedergutmachung angesagt. Nach der 1:8-Niederlage am Sonntag in Klagenfurt wurden die zu Tage getretenen Defizite analysiert und aufgearbeitet. Beim morgigen Nachtragspiel gegen die Vienna Capitals wollen die Salzburger in die Spur zurückfinden und zeigen, dass die Partie in Klagenfurt nur ein unschöner Ausrutscher war.
In der Tabelle sind die Red Bulls auf den dritten Platz abgerutscht, halten dort aber punktegleich mit Linz (1.) und Székesfehérvár (2.) und können mit einem Sieg in Wien die Tabellenführung gleich zurückerobern. Dennoch braucht es neben der physischen auch eine mentale Energieleistung, das Vergangene einfach wegzulegen und sofort zum alten erfolgreichen Spiel zurückzufinden.
Mentaler Vorteil für die Capitals dürfte der 2:1-Sieg nach Overtime sein, mit dem sie den Red Bulls Ende Oktober die erste Heimniederlage beibrachten. Die Tabellensituation hat sich für die Wiener aber nicht geändert, nach den jüngsten drei Niederlagen gegen Székesfehérvár, Asiago und Linz bleiben sie auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Der Kader
Gemäß der Regel, dass bei der Neuaustragung nur jene Spieler eingesetzt werden dürfen, die auch beim abgebrochenen Spiel auf dem Gamesheet standen, werden bei den Red Bulls Ryan Murphy und Tim Harnisch zwangsweise nicht dabei sein. Benjamin Nissner und Tyler Lewington fehlen rekonvaleszent.
Wien wird zumindest auf die Verteidiger Kilian Zündel und Evan Wardley sowie Torhüter Adam Ohre verzichten müssen, die alle erst später in der Hauptstadt verpflichtet wurden. Mit dabei sind aber die Topscorer Trevor Cheek, Evan Weinger, Rok Ticar und Lukas Kainz, die zusammengenommen (25) mehr als die Hälfte aller Wiener Tore (48) erzielt haben.