Nach einer kurzen Aufwärmphase nahmen die Schweden das Spiel zunächst in die Hand und zwangen die Red Bulls mit viel Druck lange Zeit in die Defensivzone. Salzburgs Torhüter David Kickert hielt auch in Unterzahl erste richtig gefährliche Schüsse der Hausherren, konnte das 0:1 nach langem Solo durch die Abwehr von Rickard Hugg (11.) dann aber nicht verhindern. Ab der 13. Minute spielten die Salzburger auch offensiv mit und verzeichneten erste Top-Chancen; Benjamin Nissner und Mario Huber im Powerplay (17.) und Paul Huber nach Solo in Unterzahl (18.). Skellefteås Goalie David Rautio hielt den Vorsprung der Schweden nach 20 Minuten aber fest.
Im zweiten Abschnitt hatten sich die Red Bulls gesammelt und spielten mit gutem Körperspiel auf Augenhöhe. Dennoch erhöhten die Hausherren nach einem Rebound-Treffer von Oskar Vuollet die Führung (24.). Der schwedische Vizemeister wurde danach wieder druckvoller, Salzburg kam trotz guter Einzelaktionen nach vorn vor dem Tor nur selten zur Geltung. Skellefteås Martins Dzierkals netzte dann in Unterzahl nach 2-auf-1-Konter ein (37.) und stellte auf die 3:0-Pausenführung der Gastgeber nach 40 Minuten.
Wieder starteten die Red Bulls impulsiv ins Drittel, waren beim Abschluss wie Troy Bourke aus kurzer Distanz (42.) aber nicht zwingend genug. David Kickert zeichnete sich in weiterer Folge v.a. auch in Unterzahl mit vielen Saves aus, während die Red Bulls nach vorn weiter alles probierten und auch gelegentliche Chancen kreierten. David Rautio war im Tor aber nicht zu überwinden und den Schlusspunkt setzten schließlich die Schweden mit dem vierten Tor (56.), Pär Lindholm traf im Powerplay und fixierte damit den 4:0-Endstand aus Sicht der Schweden.
Salzburgs Stürmer Florian Baltram
„Die Schweden sind eisläuferisch sehr stark und haben ihre Chancen genutzt. Wir leider nicht. Es war ein hartes Spiel, in dem sie uns nicht viel gegeben haben. Wir hätten es ihnen viel schwerer machen müssen.“
Champions Hockey League
Skellefteå AIK – EC Red Bull Salzburg 4:0 (1:0, 2:0, 1:0)
Tore:
1:0 | 10:59 | Rickard Hugg
2:0 | 23:24 | Oskar Vuollet
3:0 | 36:13 | Martins Dzierkals | SH
4:0 | 55:21 | Pär Lindholm | PP
Zuschauer: 3.285