Der deutsche Meister bestimmte die Anfangsphase des Finalspiels und hatte im ersten Durchgang deutlich mehr vom Spiel. Bei rasantem Tempo kreierten die Münchner einige hochkarätige Chancen, konnten aber den starken finnischen Torhüter Niko Hovinen zunächst nicht überwinden. Im zweiten Abschnitt kamen die Finnen in dem hochklassigen Spiel besser in Fahrt und zwangen nun ihrerseits die Deutschen zu viel Defensivarbeit. Bis zur 28. Minute, als Sten Fischer einen Kurzpass zur Führung der Deutschen einnetzte. 30 Sekunden später hatten die Finnen die Antwort, Juha Jääskä stellte per Rebound den Ausgleich her. Im nun ausgeglichenen Hin und Her traf danach Kristian Vesalainen im Powerplay klassisch von der blauen Linie ohne Sicht für Münchens Rückhalt Daniel Allavena zur 2:1-Pausenführung.
Der Schlussabschnitt wurde innerhalb von eineinhalb Minuten mit drei Toren entschieden. Iiro Pakarinen erhöhte im Powerplay (49.), Münchens Chris DeSousa schaffte nochmal den Münchner Anschluss (51.), bevor Miro Väänänen nur 14 Sekunden später wieder den 2-Tore-Vorsprung herstellte. Die Partie blieb spannend bis zum Ende, weil München weiter alles versuchte, aber diesen Sieg ließen sich die starken und großgewachsenen Finnen nicht mehr nehmen. Helsinki IFK gewann das Finale bei der zweiten Teilnahme (nach 2019) mit 4:2 und holte sich erstmals den Turniersieg.
Red Bulls Salute 2023
Helsinki IFK – Red Bull München 4:2 (0:0, 2:1, 2:1)
Tore
0:1 | 27:46 | Sten Fischer
1:1 | 28:16 | Juha Jääskä
2:1 | 37:09 | Kristian Vesalainen | PP
3:1 | 48:48 | Iiro Pakarinen | PP
3:2 | 50:22 | Chris DeSousa
4:2 | 50:36 | Miro Väänänen
Zuschauer: 1.835