Mit viel Spielfreude ging es ins erste Testspiel der Saison. Die Red Bulls ohne Thomas Raffl, der nach einer harten Trainingswoche geschont wurde, und Lucas Thaler (Bundesheer) schlugen ein hohes Tempo an und bestimmten über weite Strecken die Begegnung. Die Tore machten aber anfangs die Schweizer. Arno Nussbaumer (10.) verwertete nach einer unglücklichen Abwehr von Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen und Lino Martschini fälschte einen Blue-liner unhaltbar ab (15.). Die Red Bulls hatten ihre ersten Top-Chancen nach guten Kombinationen und Chay Genoway mit einem Stangenschuss (8.), kamen am Schweizer Torhüter Luca Hollenstein aber nicht vorbei.
Nur 11 Sekunden nach Wiederbeginn zog Benjamin Nissner aus dem halbhohen Slot ab und erzielte damit das erste Salzburger Tor der Pre-Season. Die Red Bulls machten weiter das Spiel, brachten sich jetzt aber mit Strafen oft ins Hintertreffen und die Schweizer in die Offensive. In der 37. Minute traf dann auch Louis Robin nach kurzem Solo zur 3:1-Führung, die bis zur zweiten Pause hielt.
Im Schlussdrittel spielten beide Teams auf Augenhöhe mit wechselnden Möglichkeiten, ohne an Speed zu verlieren. Den Schlusspunkt setzte der EV Zug mit dem Treffer ins leere Tor in der Schlussminute und fixierte damit den 4:1-Sieg. Die Red Bulls unterlagen damit zum Auftakt in die Pre-Season gegen den Schweizer Halbfinalisten der letzten NL-Saison, zeigten aber ein ansprechendes Spiel, in dem die Chancenverwertung noch nicht wunschgemäß verlief.
Head Coach Oliver David
„Wir sind ein bisschen langsam reingestartet, haben dann aber unseren Weg gefunden. Ab dem zweiten Drittel hatten wir bei 5 vs. 5 die besseren Möglichkeiten, auch wenn wir einige Male in Unterzahl spielen mussten. Wir haben nicht oft getroffen, haben aber richtig gute Chancen herausgespielt. Es war aber ein gutes Feeling in der Kabine auch nach dem Spiel und wir haben viele Erkenntnisse gewonnen aus einem Spiel gegen ein wirklich hoch qualitatives Team.“
Testspiel
EV Zug – EC Red Bull Salzburg 4:1 (2:0, 1:1, 1:0)
Tore:
1:0 | 09:43 | Arno Nussbaumer | PP
2:0 | 14:02 | Lino Martschini
2:1 | 20:11 | Benjamin Nissner
3:1 | 36:02 | Louis Robin
4:1 | 59:23 | Fabrice Herzog | EN
Zuschauer: 700