„Wir stehen immer in einer gewissen Konkurrenz, aber wir sind auch gute Freunde.“
Warum haben Torhüter auf Reisen meistens Einzelzimmer?
Es hilft mir vor den Spielen den Fokus zu bewahren. Ich bekomme genug Schlaf und werde am gleichen Tag vor dem Spiel nicht abgelenkt. Bei uns Torhütern basiert die Leistung auf über 80% im mentalen Bereich. Davon hängt viel ab und wenn wir vor dem Spiel im Kopf frei sind, dann können wir auch eine gute Leistung zeigen.
Ist der mentale Bereich für euch wichtiger als bei den Feldspielern?
Ich glaube schon. Du musst 60 Minuten am Eis stehen und bekommst keine Pausen, so wie die anderen Spieler. Wir müssen immer bereitstehen und auf unvorhergesehene Situationen schnell reagieren.
Auch deine Brüder Joona und Eeli (in der NHL) spielen Eishockey. Seid ihr eine komplett verrückte Eishockeyfamilie?
Das kann man schon sagen. Mein Vater spielte früher auch, aber nur im Hobbybereich. Er coachte auch unsere Teams, als wir noch klein waren.
Habt ihr schonmal alle drei für den gleichen Verein gespielt?
Nein, ich habe nur mit meinem großen Bruder in der U20 gespielt.
Du hast erst vor Kurzem sensationell ein Tor geschossen. Das gelingt ja nicht so vielen Torhütern. Ist es dein erstes? Hast du da viel digitale Post von Fans bekommen?
Nein, es ist mein zweites. Ich habe schon im College eins geschossen. Ich habe viele Nachrichten bekommen und die Leute sprachen mich darauf an. Das ist etwas, was man nicht alle Tage schafft, und die Fans freuten sich für mich.