Spielverlauf
Die Red Bulls begannen druckvoll und beschäftigten gleich die Gäste in ihrer Defensivzone. Die spielten aber schon bald mit und sorgten zunächst für ein offenes Spiel, in dem beide Teams einmal die Stange trafen. Nachdem die Red Bulls eine Schrecksekunde überstanden – Cedric Lacroix stand plötzlich allein vor Torhüter David Kickert, der Schlimmeres verhinderte (6.) –, gingen sie fast postwendend in Führung. Mario Huber verlängerte im Powerplay vorm Tor durch die Beine des Feldkircher Goalies David Madlener (7.). Ab diesem Moment waren die Salzburger spielbestimmend und erhöhten die Führung mit zwei Toren von Thomas Raffl bis zur ersten Pause auf 3:0. Einmal wurde der Kapitän links freigespielt und zögerte nicht lange (12.), dann im Powerplay (16.) verwertete er den Pass am rechten Pfosten. Die Führung war hoch verdient und hätte gemessen an den Chancen noch höher ausfallen können.
Auch im zweiten Durchgang dominierten die Hausherren zunächst das Spiel, waren vor dem Tor bei mancher Möglichkeit aber etwas zu verspielt. Die Gäste wurden nun gefährlicher und nutzten ein Wirrwarr vor David Kickert (33.), Steven Owre verkürzte nach Rebound auf 1:3. Danach ging es hin und her, jetzt war auch David Kickert regelmäßig gefordert und entschärfte etliche gut Möglichkeiten der Gäste. Kurz vor der zweiten Pause stellten die Red Bulls aber den 3-Tore-Vorsprung wieder her, Tyler Lewington zog aus Halbdistanz ab und netzte zum 4:1 ein (40.).
Im Schlussdrittel lieferten sich beide Teams einen schnellen Schlagabtausch. Die Red Bulls waren weiter die aktivere Mannschaft, mussten sich die Chancen aber hart erarbeiten. Das wurde belohnt. Peter Schneider traf im Nachschuss aus spitzem Winkel (49.). Danach hatten die Red Bulls das Spiel wieder im Griff und Peter Schneider traf nur zweieinhalb Minuten später im Powerplay nach einem Gestocher gleich noch einmal (52.) zur 6:1-Führung und schnürte wie vor zwei Tagen in Ungarn neuerlich ein Doppelpack. Auch der Feldkircher Steven Owre traf noch ein zweites Mal nach einem Breakaway (54.), aber das tat dem letztlich klaren Heimsieg der Red Bulls, die nach vier Runden mit vier Siegen erstmals an der Tabellenspitze stehen, keinen Abbruch.