Red Bulls erzwingen 4:3-Overtime-Sieg gegen Graz
Sonntag, 17. September 2023 |
Red Bulls erzwingen 4:3-Overtime-Sieg gegen GrazVerdiente 2 Punkte nach Aufholjagd | Phillip Sinn mit Premieren-Tor // win2day ICE Hockey LeagueDer EC Red Bull Salzburg gewann das Heimspiel der win2day ICE Hockey League gegen die Moser Medical Graz99ers mit 4:3 nach Verlängerung und holte dabei im starken Schlussdrittel einen 2-Tore-Rückstand auf.
Es war ein hartes Stück Arbeit, aber am Ende auch schwer verdient. Nach Toren von Peter Schneider, Phillip Sinn mit seinem ersten Bundesligatreffer und Benjamin Nissner traf Dennis Robertson in der Verlängerung und sicherte den Salzburgern damit ein 5-Punkte-Wochenende zum Start in die neue ICE Hockey League-Saison.
Spielverlauf Die Red Bulls übernahmen sofort die Partie und drückten schon in den Anfangsminuten aufs Tor. Der Grazer Torhüter Lars Volden war aber vorbereitet und ließ alles an sich abprallen. Florian Baltram (2.), Peter Schneider (4.) oder Thomas Raffl (9.) im Powerplay hatten bereits Top-Chancen. David Kickert im Salzburger Tor war bei den ersten Schüssen der Gäste auf dem Posten, wie auch beim Sololauf von Ken Ograjensek (14.) in Unterzahl. Beim zweiten Breakaway der Gäste (18.) musste er sich aber geschlagen geben, Taylor Matson fixierte mit dem Shorthander die Grazer 1:0-Pausenführung, die den Gästen aber schmeichelte, denn auch in der Schlussphase hatten die Red Bulls weitere Möglichkeiten auf dem Schläger. Wieder starteten die Red Bulls fulminant ins zweite Drittel, brachten sich mit Strafen aber zunächst ins Hintertreffen, wobei David Kickert eine Bank war. Kaum zu fünft auf dem Eis, diktierten die Salzburger das Spiel, fanden gegen die dicht stehende Gästeabwehr aber lange nicht die Lücke. Bis zur 36. Minute, als Peter Schneider nach Konter mit Tim Harnisch an der Seite den hochverdienten Ausgleich erzielte. Danach nutzten die Gäste aber ein neuerliches Powerplay, Gustav Bouramman traf von der blauen Linie ohne Sicht für David Kickert (37.). Nach einem von Strafen zerrütteten zweiten Abschnitt mussten die Red Bulls mit dem 1:2-Rückstand in die Kabine, hatten aber genug Möglichkeiten, die Partie auszugleichen. Trotz starken Beginns im Schlussdrittel gerieten die Red Bulls in der 44. Minute wieder in einen Konter, den Patrik Kittinger nach Solo zur Grazer 3:1-Führung abschloss. Die Salzburger wirbelten weiter durch die Offensivzone und dann schlug die Stunde des 19-jährigen Phillip Sinn, der in seinem zweiten Profi-Spiel per Rebound seinen ersten Treffer fixierte (47.). Nur drei Minuten später schoss Benjamin Nissner mit viel Verkehr vor dem Tor mit dem Schlittschuh außerhalb des Torraums zum 3:3-Ausgleich ein (50.). Trotz Powerplay-ähnlichem Spiels der Red Bulls in den letzten fünf Minuten musste die Verlängerung entscheiden und da hämmerte Dennis Robertson die Scheibe bei angezeigter Strafe aus der Distanz in die Maschen und sicherte den Red Bulls den verdienten extra Punkt.
Benjamin Nissner „Wir waren viel zu oft auf der Strafbank. Das müssen wir in Griff kriegen, weil bei 5 vs. 5 haben wir sie dominiert. Aber wir waren auch im Schlussdrittel mit dem Rückstand zuversichtlich, das Spiel gewinnen zu können. Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen können wir zufrieden sein.“ win2day ICE Hockey League EC Red Bull Salzburg – Moser Medical Graz99ers 4:3 (0:1, 1:1, 2:1) OT Tore: 0:1 | 17:43 | Taylor Matson | SH 1:1 | 35:36 | Peter Schneider 1:2 | 36:36 | Gustav Bouramman | PP 1:3 | 43:43 | Patrik Kittinger 2:3 | 46:58 | Phillip Sinn 3:3 | 49:48 | Benjamin Nissner 4:3 | 62:58 | Dennis Robertson Zuschauer: 1.317
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