Ausgangslage
Mit insgesamt drei Punkten sind die Red Bulls von den beiden Auswärtsspielen innerhalb von zwei Tagen gegen Asiago und Pustertal in der Nacht auf heute nach Salzburg zurückgekehrt. Nach einem Tag der Erholung und Rehabilitation wollen sie morgen wieder frisch ans Werk gehen und streben dabei gegen die Graz99ers vor eigenem Publikum drei Punkte an. Dabei suchen die Salzburger auch den Weg zurück zu mehr Konstanz in der Performance, in den letzten sechs Spielen haben sich beim österreichischen Meister Sieg und Niederlage abgewechselt.
Helfen will dabei auch wieder Thomas Raffl, der Kapitän freut sich nach knapp einem Monat Verletzungspause auf sein Comeback. Das letzte Spiel hat der 38-jährige Stürmer am 15. Januar in Bozen bestritten. Damit könnten die Red Bulls gegen Graz erstmals in der Saison einen kompletten Kader am Start haben.
Bei den Grazern fehlt auf jeden Fall der verletzte Kapitän Korbinian Holzer. Aber das wird die Mannschaft nicht davon abhalten, weiter um wichtige Punkte im Zielsprint des Grunddurchgangs zu fighten. Zweimal gewannen die Red Bulls mit nur einem Tor Unterschied und auch vor drei Wochen beim 4:1 in Graz machten sie den Deckel erst im Schlussdrittel drauf. Gestern in Linz mussten sich die Grazer mit drei Gegentoren im Schlussdrittel mit 3:5 geschlagen geben.
Punkte sammeln für unterschiedliche Ziele
Beide Teams wollen in den verbleibenden GD-Spielen noch kräftig anschreiben. Die Graz99ers sind Sechste mit nur einem Punkt Vorsprung auf Verfolger Villach, der in die Top-Gruppe will. Auch der vierte Platz wäre für die Steirer noch realistisch, wenn Linz (4.) und Székesfehérvár (5.) Verluste machen.
Die Red Bulls haben als Tabellenzweite und ein Spiel weniger als Tabellenführer KAC vier Punkte Rückstand auf die Spitze. Allerdings sitzt ihnen auch der punktegleiche drittplatzierte HCB im Nacken. Ziel bleibt die Tabellenführung und mindestens Absicherung eines CHL-Startplatzes für 2025/26; die ersten beiden nach dem Grunddurchgang (plus der spätere ICE-Champion) bekommen ein Ticket für die Königsklasse.